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Wie man einen industriellen Ultraschallreiniger anschließt: Schritt-für-Schritt-Sicherheitshandbuch

July 23, 2025

WARNUNG: Falsche Verdrahtung eines 380V-Industrie-Ultraschallreinigers kann zu Geräteausfällen, Stromschlägen oder Bränden führen. Konsultieren Sie vor der Installation immer einen zertifizierten Elektriker.


1. Vorbereitungen zur Vorverdrahtung

1.1 Elektrische Anforderungen prüfen

Stellen Sie vor dem Anschluss sicher, dass Ihre Stromversorgung mit den Spezifikationen des Geräts übereinstimmt:

Parameter Industriestandard Testmethode
Spannung 380V ±10% (3-phasig) Multimeter (Phase-zu-Phase)
Nennstrom ≥1,5x Maschinenleistung (z.B. 5kW → 16A Sicherung) Sicherungsautomaten prüfen
Erdung ≤4Ω Widerstand Erdungswiderstandsprüfer
Leiterquerschnitt ≥2,5mm² Kupfer (für 5kW+) Kabelmarkierungen prüfen

1.2 Erforderliche Werkzeuge & Sicherheitsausrüstung

  • Unverzichtbare Werkzeuge:
    • Isolierte Schraubendreher
    • Abisolierzangen
    • Multimeter
    • Drehmomentschlüssel (zum Anziehen der Klemmen)
  • Sicherheitsausrüstung:
    • 1000V isolierte Handschuhe
    • Schutzbrille
    • Feuerlöscher (Klasse C für Elektrobrände)


2. Schritt-für-Schritt-Verdrahtungsanweisungen

2.1 Drahtfarben identifizieren (IEC-Standard)

Drahttyp Farbcode Klemmenbezeichnung
Phase 1 (L1) Braun L1
Phase 2 (L2) Schwarz L2
Phase 3 (L3) Grau L3
Neutralleiter (N) Blau N
Erdung (PE) Grün/Gelb ⏚ (Erdungssymbol)

⚠️ Verlassen Sie sich niemals nur auf die Farbe – überprüfen Sie immer mit einem Multimeter!

2.2 Klemmenanschlussverfahren

  1. Strom abschalten – Hauptversorgung trennen und verriegeln (LOTO).
  2. Anschlusskasten öffnen – Typischerweise an der Rückseite der Maschine.
  3. Zuerst die Erdung sichern – Den grün/gelben Draht an die Erdungsklemme anschließen (am wichtigsten für die Sicherheit).
  4. Neutralleiter (N) anschließen – Den blauen Draht an die Neutralleiterklemme anschließen.
  5. Phasen (L1/L2/L3) anschließen – Braune, schwarze und graue Drähte an die jeweiligen Klemmen anschließen.
  6. Klemmen mit Drehmoment anziehen – Anziehen auf 1,2 N·m (zu festes Anziehen kann die Gewinde beschädigen).
  7. Zugentlastung des Kabels – Klemmen verwenden, um ein Herausziehen der Drähte zu verhindern.

2.3 Sicherheitsüberprüfungen nach der Verdrahtung

Test Akzeptabler Wert Werkzeug
Isolationswiderstand ≥10 MΩ (Phase-zu-Erde) Megohmmeter
Spannungsausgleich ≤5% Abweichung (L1/L2/L3) Multimeter
Leckstrom ≤3,5 mA Stromzange


3. Häufige Verdrahtungsfehler & wie man sie vermeidet

❌ Fehler 1: Vertauschen von Neutralleiter und Erdung

  • Risiko: Stromschlag + Leiterplattenbeschädigung
  • Behebung: Verschiedenfarbige Schrumpfschläuche verwenden (blau für Neutralleiter, grün/gelb für Erdung).

❌ Fehler 2: Lose Klemmenverbindungen

  • Ergebnis: Lichtbogenbildung, Überhitzung, Brandgefahr
  • Lösung: Anti-Oxidationspaste auftragen und nach 24 Stunden nachziehen.

❌ Fehler 3: Falsche Phasenfolge

  • Symptom: Pumpe/Motor läuft rückwärts
  • Test: Vor dem Einschalten ein Phasenfolge-Messgerät verwenden.


4. Erweiterte Verdrahtung für intelligente Reiniger (PLC/Modbus-Modelle)

4.1 Steuerverdrahtung (Niederspannungsseite)

Signaltyp Drahtspezifikation Anschluss
Temperatursensor PT100 (3-Draht) TEMP+/TEMP-/GND
Wasserstandssensor 24V DC (2-Draht) LV+/LV-
Not-Aus Schließer (NC) E-STOP-Schaltung

4.2 Tipps zur Vermeidung von Störungen

  • Verwenden Sie abgeschirmte, verdrillte Kabel für Sensoren.
  • Halten Sie die Signaldrähte ≥30 cm von den Stromkabeln entfernt.
  • Schirmung nur an einem Ende erden (Controller-Seite).


5. Erstes Einschalten & Inbetriebnahme

  1. Trockenlauf-Test (Ohne Wasser) – Auf ungewöhnliche Vibrationen/Geräusche prüfen.
  2. Lasttest (Mit Wasser) – Überprüfen Sie, ob die Stromaufnahme mit dem Typenschild übereinstimmt.
  3. Funktionstest – Heizen, Timer und Ultraschallaktivierung bestätigen.

Profi-Tipp: Startstrom mit einer Stromzange aufzeichnen – Spitzen über 125 % des Nennstroms weisen auf einen Fehler hin.


Letzte Sicherheitserinnerung

  • Verdrahtung niemals ohne Trennung der Stromversorgung ändern.
  • Alle Klemmen für zukünftige Wartungsarbeiten deutlich kennzeichnen.
  • Jährliche Isolationswiderstandsprüfungen einplanen.